Historie ACO Haustechnik
Die Wurzeln von ACO
1946 gründet Josef-Severin Ahlmann (1924-2006) auf dem Gelände der Carlshütte sein Unternehmen ACO. Der jüngste Sohn des Ehepaars Julius und Käte Ahlmann startet mit Bauelementen und Fenstern aus Beton, gefolgt von den ersten Entwässerungsrinnen in den 60er Jahren. In den 70erJahren wächst ACO mit der innovativen Polymerbeton-Linienentwässerung ACO DRAIN® erstmals über nationale Grenzen hinaus.
Mit Beginn der 80er Jahre übergibt Severin Ahlmann schrittweise die Verantwortung an seinen Neffen Hans-Julius Ahlmann, der seitdem Wachstum, Diversifizierung und Internationalisierung vorantreibt. In mehr als 50 Ländern ist die ACO Gruppe mit Standorten und Produktionsstätten vertreten. Heute befinden wir uns mit dem Eintritt von Iver Ahlmann in der 3. Generation, der damit die unternehmerische Verantwortung und Identität als Familienunternehmen in die Zukunft trägt.
Die Sparte Haustechnik
Mit der Gebäudeentwässerung zum Systemanbieter
Hervorgegangen ist die ACO Haustechnik aus der Übernahme der Entwässerungs- und Abscheidetechnik der Passavant Werke AG im Jahr 2000 mit den 3 Standorten Bürstadt, Aarbergen und Philippsthal. Passavant an sich wurde 1884 auf dem Gelände der Michelbacher Hütte durch den Frankfurter Architekten Samuel Adolph Passavant in Aarbergen gegründet. Seine Produktentwicklungen in den Bereichen der Abwasser- und Entwässerungstechnologie, die Wasser nicht nur ableiten, sondern auch vorreinigen, fanden in schnell wachsenden Städten großen Absatz. Man kann sagen, dass Passavant durchaus als Miterfinder der Entwässerung gesehen werden kann.
Hintergrund: ACO hat die Gebäudeentwässerungs- und Abscheidetechnik von Passavant übernommen. Das Ziel war, die Kompetenz in der Entwässerung im Tiefbau und Hochbau ganz gezielt auf die Gebäudeentwässerung auszuweiten. Damit wurde ACO zu einem Systemanbieter im Regenwasser- und Abwassermanagement und die ACO Haustechnik innerhalb der ACO Gruppe zum Anbieter von Entwässerungslösungen in Gebäuden.
2000 → Übernahme Passavant, Standort Philippsthal wird zur Produktionsstätte der ACO Haustechnik
Entwicklung und Wachstum
Doppelstandort mit Philippsthal und Stadtlengsfeld
Die ACO Haustechnik als jüngstes Kind der ACO Gruppe musste sich vom reinen Edelstahlproduktionsstandort zum Vertriebskompetenzzentrum für Produkte der Gebäudeentwässerung innerhalb der ACO Gruppe entwickeln. Zusätzlich zu Philippsthal haben wir seit 2005 einen zweiten Standort in Stadtlengsfeld in Thüringen, wo ein modernes Logistikzentrum entstanden ist.
2005 → zweiter Standort in Stadtlengsfeld mit Logistikzentrum
Kompetenzzentren entstehen
Standortausbau in Stadtlengsfeld
In Stadtlengsfeld entstand neben dem zentralen Logistikzentrum das Kompetenzzentrum für die Kunststoffproduktion. Die Erweiterung der Rotomoulding und die Investitionen in Forschung und Entwicklung führten zur Entwicklung neuer Produkte wie der Fettabscheider ACO LipuSmart und ACO LipuLift.
ACO Haustechnik hat sich von einem reinen Edelstahl-Produktionsstandort in Philippsthal zu einem Kompetenzzentrum für verschiedene Funktionen und Technologien innerhalb der ACO Gruppe entwickelt. Durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder ist ACO Haustechnik heute ein führender Anbieter für die gewerbliche Gebäudeentwässerung – vom Dach bis in den Keller.
2009 → Erweiterung der Rotomoulding Produktionshalle Stadtlengsfeld
2011 → Anbau Verwaltungsgebäude Stadtlengsfeld
2015 → Umstrukturierung Endmontage
Investition in die Zukunft
Standortausbau Philippsthal
2022 wurde der Produktionsstandort Philippsthal um eine Beizanlage erweitert. Zum einen ein klares Bekenntnis zum Standort Philippsthal, zum anderen, um unsere Lieferperformance und Flexibilität besonders im Segment der Küchenrinnen, die ja im überwiegenden Fall Sonderanfertigungen sind, zu erhöhen.
2023 begann die Einweihung der Werkserweiterung am Standort Philippsthal. Die Produktionsfläche wurde um 800 m² erweitert, um unseren Maschinenpark auszubauen und zu modernisieren. Der Maschinenpark wurde um eine hochmodernen Stanz-Laser-Maschine Trumatic 7000, dem automatisierten Sheetmaster, der das Be- und Entladen der Maschine mit Blechtafeln übernimmt, inklusive technisches Zubehör erweitert. 2024 folgte das Blechlagersystems.
Meilensteine
2021 → Neubau Beizhalle Philippsthal
2023 → Erweiterung Produktionshalle und Maschinenpark Philippsthal
