Versorgungskabel, wie auch Ver- und Entsorgungsleitungen, in gewerblichen und privaten Gebäuden sind unumgänglich. Bei den erforderlichen Durchbrüchen und Öffnungen werden häufig vor Ort Schall- und Brandschutzanforderungen vernachlässigt. Das kann zu schweren Baumängeln, im Brandfall sogar zu Gefahr für Leib und Leben, führen.
Der Fachhandwerker kann in der Regel Kernbohrungen bis Ø 160 mm mittels Handkernbohrgeräten selbst erstellen. In Kombination mit dem Trockenbauelement Fit-in ist die Errichtung einer Rohrabschottung in R90 Qualität ab eine Deckendicke von 100 mm bauaufsichtlich zugelassen. Zusätzliche aufwendige bauliche oder planerische Maßnahmen, wie zum Beispiel der Einsatz von Calziumsilikat- Platten zum Erreichen der notwendigen Deckendicke, sind nicht notwendig.
Besonders im Bereich der Gebäudesanierung und -modernisierung bietet die Kernbohrung eine hervorragende Alternative zu zeitaufwendigen Stemmarbeiten. Kernbohrungen dagegen erfolgen erschütterungsfrei, geräuscharm und nahezu staubfrei. Dies ermöglicht die Beibehaltung des Gebäudebetriebs während der Arbeit. Ein weiterer Vorteil von Kernbohrungen ist die hohe Maßgenauigkeit. Das gesamte ACO Bodenablaufprogramm Passavant DN 50 – DN 100 ist auf den Kernbohrungsdurchmesser 160 mm abgestimmt.
Vorteile
- kleine Kernbohrung Ø 160 mm für alle Bodenabläufe
- schnelle und wirtschaftliche Montage
- Brandschutz ab 100 mm Deckendicke ohne weitere bauliche Maßnahmen